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  • Eintrag 2296. April 1842Der Stadtrath unterzog die von dem RendantenBroix gelegte Rechnung des Hospitales für das Jahr 1841 einer genauen Prüfung, nur fand dabei in Bezug- nahme auf das Revisions-Protokoll der Hospital- Commission vom 9. Mai oben im wesentlichen Nichts zu erinnern. Die Einnahmen fanden sich unter den verschiedenen Titeln richtig eingetragen, und es führte eine spezielle Untersuchung der Ausgaben den Stadtrath zu der Über- zeugung, daß die Hospital-Commission mit der mög- lichsten Sparsamkeit zu Werke gegangen, und die Etats- überschreitung in dem Titel für Armen-Unter- stützungen nur durch die vermehrte Anzahl der im Hos- pitale untergebrachten Personen herbeigeführt wurde, jene in dem Titel für Baukosten aber durch nothwen- dige und nicht zu verschiebende Reparaturen im Hospital-Gebäude entstanden sind. Der Stadtrath, von der guten Verwendung der Ausgaben überzeugt, findet daher keinen Anstand, dazu seine Genehmi- gung zu ertheilen. Die zur Vermögens-Substanz gehörigen und derselben zu ersetzende Summe wuchs gegen Ende des Jahres 1844 auf 2718 Thaler 10 Silbergroschen 2 Pfennig an, woran gleichwohl ein Betrag von 1700 Thaler bei der Bank belegt war. Daß im laufende Jahre bereits 1600 Thaler hypothekarisch angelegt sind, hat der Stadtrath aus dem Abnahme-Protokoll der Hospital- Commission /:§ 10:/ gerne ersehen. Daß mit suc- cessiver Ausleihung fortgefahren werde, wird der Hospital - Commission dringend empfohlen. Actum ut supra...