Die von dem Rendanten Broix gelegten Rechnung des Hospitales für das Jahr 1844 unterwarf der Stadtrath heute einer besondere Revision, bei welcher in Beziehung auf das Revisions-Protocoll der Hospital-Commission vom 1. Juli courant im wesentlichen sich keine Erinnerungen ergaben.
Es fanden sich die Einnahmen überall richtig. Hinsichtlich der Ausgaben überzeugte der Stadtrath sich durch spezielle Untersuchung, daß die Hospital-Commission die möglichste Sparsamkeit beobachtet hat, und die danach eingetretenen Etats-Überschreitungen bei Titel II. ArmenUnterstützungen, wie in dem Rechnungs-Abnahme-Protocolle richtig bemerkt und ausführlich erörtert wird, vornehmlich durch die vermehrte Anzahl der im Hospital untergebrachten Personen, und die dadurch gestiegenen Auslagen veranlaßt worden sind, weshalb denn der Stadtrath, die Nothwendigkeit und
[Nächste Seite] gute Verwendung, derselben erkennend, dazu seine Genehmigung ertheilt. Nach dem der Rechnung angehängten Conto beträgt die zur Vermögens-Substanz gehörige und derselben zu ersetzende Summe am Schlusse des Jahres 1844 2378 Thaler 15 Silbergroschen 11 Pfennig deren successive Ausleihe der Hospitatal-Commission um so dringender anempfehlen wird, als die Vermögens-Substanz durch die vermehrten Auslagen des Jahres 1844 sich wieder die ansehnlichen Summen von 609 Thalern 17 Silbergroschen 5 Pfennig vermindert hat.