Eintrag 6315. Juni 1860 Vorsitzender trägt vor, daß das Einmauern der Menage-Kessel,
wenn dies nach dem Wunsche der Königlichen Intendantur zur
Ersparung von Heizungsmaterial nach der sogenannten Methode geschehen soll, mit einem
Kostenaufwande von ca. 250 Rt
verbunden sei, welche Auslage aus der in der Sitzung vom
30. Mai votirten Summe sich nicht bestreiten lasse. Übrigens
sei der Intendantur in der Unterstellung, daß die Kosten
nur 30 - 40 Thlr. betragen, mitgetheilt worden, daß die Stadt
das Einmauern der Kessel übernehmen wolle. Es frage sich
daher, in welcher Weise, die Einmauerung vorgenommen
werden soll, und sei eventuell ein weiterer Credit zu bewilligen.
Die Forderung von 250 Reichsthaler sei von dem durch den Garnison-Inspector Matthuie
zu Düsseldorf empfohlenen MaurermeisterBelludt aus Bilk gemacht worden. Die Versammlung
autorisirt den Bürgermeister, die
Einmauerung der Kessel auf Rechnung der Stadt zweckmäßig
und auf möglichst billiger Weise aus führen zu lassen, mit der
Maßgabe jedoch, daß die Kosten einer etwaigen Verlegung
der Kessel bei anderweiter Menage-Einrichtung von
Seiten der Intendantur getragen werden. Der Bürger-
meister ist autorisirt, eventuell bis zur Summe von 250 Thlr
zu verwenden. actum ut supra...