Band 45: Eintrag vom  18. November 1836 (Nr. 25)

Eintragsübersicht (Band, Sitzung)

Transkription

 

Revision der ArmenRechnung per 1835.

Der Stadtrath beschäftigte sich heute mit Prüfung der von der Wohlthätigkeits-Commission unterm 5. September d. J. bereits revidirten Rechnung dieser Anstalt für das Jahr 1835 und fand dabei Folgendes zu erinnern:

Zunächst wurde dringend empfohlen, die aus dem Jahre 1835 und vorher noch vorhandenen Reste im Betrage von 59 Thaler 28 Silbergroschen 2 pfennige, dergestalt schleunig beizutreiben, daß dieselben in der Rechnung von 1836 als völlig abgewickelt erscheinen.

Gleiches wurde wegen der Reste aus dem laufenden Jahre empfohlen, welche überhaupt die Summe von 82 Thaler 2 Silbergroschen 10 pfennige. und in Roggen 5 Scheffel betragen. Bei der Einnahme fand sich weiter Nichts zu erinnern. Die Ausgabe wurde in allen Theilen sorgfältig geprüft und mit Ausnahme des nach § 9 des Revision-Protokolles der Wohlthätigkeits-Commission vom 5. September c. zu defactowerden und doppelt verrechneten Betrages von einem Thaler 25 Silbergroschen gutgeheißen, indem sich der Stadtrath überall von gehöriger Verwendung überzeugte und die absolute Nothwendigkeit des nicht zu vermeidenden unbedeutenden

[Nächste Seite] Etat-Überschreitungen anerkannte.

Der Betrag der noch auszugleichenden Kapitalien wurde in Übereinstimmung mit dem am Schlusse der Rechnung befindlichen Nachweise auf 443 Thaler 9 Silbergroschen festgestellt.

Actum ut supra