Der Versammlung wird ein Schreiben des W. H. Sommer vom 20. April vorgelegt, wonach derselbe das auf seinen Antrag ihm gemachte Anerbieten der käuflichen Ueberlassung des vor seinem Garten vor dem Rheinthore gelegenen städtischen ehemaligen Wegeterrains gegen eine Entschädigung von vier Sgroschen pro Quadratfuß nicht acceptirt; und für das Terrain eine Aversionalsumme von 50 Thlrn. anbietet. - Wegen der in dieser Angelegenheit noch zu machenden Informationen wird die weitere Beschlußfassung einstweilen vertagt. -
Mitgetheilt wird sodann das Resultat des heutigen Verkaufs der städtischen Grundparzellen an der Weyhe, Atlas Blatt VIII No. 469 bis 477 Flur B. No. 842/326 in einer Gesammtgröße von 2 Morgen 105 Ruthen 80 Fuß oder 66 Are 5 Meter, wonach bei der Gesammtausstellung der 9 Parzellen das letzte und höchste Gebot 1740 Thlr beträgt. - Die Versammlung findet nach Erwägung der bisherigen Rentabilität der Grundstücke, welche blos 33 Thlr pro Jahr betrug und bei der neuesten Verpachtung in diesem Jahre sogar auf 20 Thlr 10 Sgr reduzirt wurde, das Gebot vollkommen hinreichend und gab zu dem Verkaufe an den Letzt- und Meistbietenden Franz Josten hierselbst zum Betrage von 1740 Thlrn die Genehmigung.
Der Vorsitzende macht sodann die Versammlung darauf aufmerksam, daß in nächster Zeit mehrere für die Stadt günstig gelegene WiesenTerrains am sog. Oelgang zur öffentlichen Versteigerung gelangen werden und hier eine gute Gelegenheit zur Anlegung des obigen Kaufpreises und sonstiger Substanzgelder sich böte. Die Versammlung erkennt die Vortheile der Erwerbung des besprochenen
[Nächste Seite] Wiesen-Complexes an, und autorisirt den Vorsitzenden mit der EigenthumsKommission die Wiesen event. für die Stadt anzukaufen.a. u. s.