Die KaufleutePeter Schmitz und Jacob Frank haben ein Project eingereicht, wonach dieselben beabsichtigen, den Weg die sogenannte Kuhstraße nach einer Zeichnung des Kataster-Geometers Rappenhöner zwischen den Grundstücken Flur B. 935/457, 820/293, 484/291, 990/294, 991/294, 992/294 in der jetzigen Breite von 24 Fuß so zu verlegen, daß derselbe zwischen den Grundstücken der Antragsteller senkrecht auf die Hauptstraße zu läuft. Die Stadtverordneten-Versammlung hat gegen die projectirte Verlegung nichts zu erinnern und genehmigt die Einleitung des vorgeschriebenen öffentlichen Verfahrens, mit der Bedingung, daß falls die Antragsteller mit den interessirten Adjuventen wegen Uebernahme der alten Wegestücke sich nicht einigen können, der alte Weg soweit derselbe vor den Grundstücken der Letztern vorbeiführt in der jetzigen Breite von 24 Fußlängen bleiben muß. - In diesem Falle bleibt die Unterhaltung dieser Wegstrecke zu Last der Antragsteller bis die Vertilgung derselben durch Einigung mit den Adjuventen erfolgen kann. - Zur vollständigen Herstellung des neuen Weges bleiben die Antragsteller selbstverständlich verpflichtet, und erfolgt der Austausch zwischen denselben und der Stadt ohne Entschädigung zwischen der einen oder der andern Seite.

a. u. s.