Transkription

 

Reparatur des ScheibenSchützenhauses.

Nach dem Vortrage des Bürgermeisters erkannte der Stadtrath die Nothwendigkeit, daß das in den städtischen Spaziergängen befindliche Scheibenschützenhaus, welches durch seine tiefe Lage vielfacher Beschädigung ausgestzt sei, mit Vermeidung unnöthiger Verzögerungen, so mit in Stand gesetzt, und namentlich mittelst einer durchgreifenden Herstellung des Daches in solche Beschaffenheit gebracht werde, daß die Beschädigungen nicht weiter um sich greifen können. In diesem Sinn sei demnach ein Anschlag über die nöthigen Herstellungsarbeiten aufzunehmen, und vorzulegen.

Actum ut supra

[Nächste Seite] der Bürgermeister brachte zur Sprache es sei von mehren Seiten angeregt worden, daß es wünschenswerth erscheine auf die große Mahlmühle am Oberthor noch ein Stockwerk zu bauen, indem es bei der gegenwärtigen Einrichtigung dieser städtischen Mühle an dem nöthigen Raume fehle, um das Geschäft darin mit dem möglichsten Vortheil zu betreiben. Es fand der Stadtrath die Sache zu einer besonderen vorherigen Untersuchung an Ort und Stelle geeignet, zu welchem Zwecke er eine Commission erwählte, die unter dem Vorsitze des Bürgermeisters aus den Mitgliedern Adolph Linden, Peter Reinartz, Arnold Tillmann und Jacob LeHann bestehen möge. Die nämliche Commission sei dann zugleich mit der Besichtigung der städtischen Mühle am Niederthore zu beauftragen, um namentlich zu berathen, ob an derselben ein Wohngebäude zu errichten sei.

Auch übertrug der Stadtrath dieser Commission die Untersuchung über die von dem Gerber Wilhelm Wolff beantragte Überbauung einer städtischen Mauer am Oberthore.

Actum ut supra