Der Stadtverordneten-Versammlung wird von einer Antwort der Königlichen Direction der Bergisch-Märkischen {eingefügt: Eisenbahn} Gesellschaft vom 20. dieses Monats Kenntniß gegeben, wornach der Stadt für das zum Eisenbahn-Rheinbrückenbau respective zur Eisenbahn zwischen dem Rhein und der Stadt abzutretende Terrain die Summe von 850 Thaler pro Morgen unter der Bedingung geboten werden, daß an dem Kaufpreise 100000 Thalern in
[Nächste Seite] 4 1/2 prozentige Prioritäts-Obligationen der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft VI Serie zum Paricours in Zuschlag gegeben werden.Ein Antrag des Stadtverordneten Melchers dahin gehend, die frühere Forderung von 1000 Thaler pro Morgen aufrecht zu erhalten, fand nicht die Zustimmung der Versammlung. Letztere beschloß vielmehr, diese Forderung von 1000 Thaler auf 900 Thaler pro Morgen zu ermäßigen und der BergischMärkischen Eisenbahn-Gesellschaft mit dem Bemerken hiervon Anzeige zu machen, daß die Stadt die Summe von 900 Thaler pro Morgen als Ultimatum festsetze, und daß sie sich an diesen baar zu erlegenden Preis nur dann gebunden halte, wenn die Acceptation desselben durch die Eisenbahn-Gesellschaft bis zum Schlusse dieses Monats hier eingetroffen sein sollte.
a.u.s.