Der vorsitzende Bürgermeister trägt der StadtverordnetenVersammlung vor, daß in Folge eines Schlaganfalles der Herr Stadtrentmeister Stadler sich nicht mehr in der Lage befinde, persönlich die von ihm verwalteten Kassen fortzuführen, und daß die Familie desselben es entschieden abgelehnt habe, selbst für geeignete Stellvertretung zu sorgen, weshalb nur erübrige, daß Seitens der Stadt für einstweilige Fortführung der Kasse gesorgt werde.
Die Stadtverordneten-Versammlung beschloß hiernach im Einverständniß mit dem Bürgermeister, mit der interimistischen Fortführung der städtischen Kasse, bis zum finalen Abschluß, den Stadtsecretair M. Krings zu betrauen, mit der Maßgabe, daß derselbe, zwar selbstredend für diese interimistische Kassenführung alle Verantwortlichkeit zu übernehmen, jedoch noch keine Caution zu stellen habe, und daß die Kosten der Stellvertretung dem H. Stadler respective dessen Familie zu Last fallen sollen
a.u.s.