Der Vorsitzende legt ein Schreiben des Königlichen Provinzial-Schulcollegiums von Coblenz vor, auf welchem hervorgeht, daß dasselbe beabsichtigt den vollständigen Neubau eines Gymnasialgebäudes vorzunehmen, anstatt die laut Vertrag ihm von der Stadt zur Verfügung zu stellende alte Franziskanerkirche hierzu zu benutzen, und richtet ferner an die städtische Vertretung die Anfrage, ob dieselbe ein geeignetes Grundstück zum Neubau überlassen wolle.

Die Versammlung gibt die Erklärung ab, daß sie bereit sei, ein hierzu ausreichendes geeignetes städtisches Terrain an der Breitestraße zu mäßigem Preise herzugeben, wogegen dann aber auch die Stadt wieder in den vollen eigenthümlichen Besitz der alten Klosterkirche, sowie der in der Schule auf dem Münsterplatze und im Kaufhause vorhandenen Räumlichkeiten, welche gegenwärtig für Gymnasialzwecke benutzt werden, gelangen müsste.