Band 52: Eintrag vom  28. April 1859 (Nr. 406)

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Transkription

 
1. Berathung über Sitzung der Gemeindebauten.[Nächste Seite]

Angesichts der nahen Kriegsgefahr, beschloß die StadtverordnetenVersammlung, die projectirten größeren Bauten, als den Wandanstrich in der Münsterkirche, die Erweiterungs-Arbeiten in der Oberthorer Mühle, und den Bau des evangelischen Pfarrhauses, einstweilen auf einen Monat zu sistiren.

Am Scheibenhause seien vorerst nur die höchstnottwendigen Arbeiten ausführen zu lassen.

Mit der Ausführung der Erweiterungs-Arbeiten in der Oberthorer Mahlmühle sei nur in dem Falle gleich vorzugehen, wenn die Mühlenpächterin Witwe Reinartz die Bausumme in der Weise gegen 5 % Zinsen vorzuschießen bereit sei, daß sie den Vorschuß in drei Jahren an der Mühlenpacht einbehalte. Weiterhin bemerkte die Versammlung, daß die Kosten der Leitung und Aufsicht 3 % der Kostensumme nicht überschreiten dürfen. Die für die Ausführung aufgestellte Spezial-Bedingungen wurden genehmigt.

actum ut supra