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1) Feststellung des Wegebau-Etats pro 1885/86. der Wegebau-Etat pro 1885/86 wird festgestellt auf die Summe von 13 500 Mark.
2) Übernahme von Wegen Stadtverordneten-Versammlung lehnt den Antrag des Königlichen Eisenbahn-Betriebs-Amtes (linksrheinisches) zu Köln auf Uebernahme von Wegen ab.
3) Werth eines zur Erftverbreiterung abgegebene Terrains. Der Werth der durch die Erbreiterung des Erftcanals während der letzten 3 Jahre dem städtischen Eigenthum entzogene Fläche von 46 are 57 qm wird auf 4 920 Mark festgestellt.
4) Wahl der Klassensteuer-Einschätzungs-Commission. Zu Mitgliedern der Klassensteuer-Einschätzungs-Commission pro 1885/1886 werden gewählt die Herren H.A.Hesemann W. Richen, Arn. Knopp, Jacob Keuten, Hubert Knop, Wilhelm Kreiner, Franz Leuchtenberg, Wilhelm Servaes, Josef Heinrichs, Heinrich Schroeder, Jacob Tosetti, Theodor Zimmermann.
5) Vorlage betreffend des Zeughaus. Stadt-Verordneten-Versammlung erklärt sich bereit, dem Justizfiskus das städtische Zeughaus nebst dem anschießenden Wegeterrain einschließlich der Abschlusmauer am Marktplatz behufs Errichtung eines Amtsgerichts-Gebäudes auf dieser Stelle in Verbindung mit dem Terrain des jetzigen Gymnasiums zum Preise von 20 000 Mark zu verkaufen mit der Bedingung, daß das Zeughaus niedergelegt und das im Anschluß an das neues Gerichtsgebäude projectirte Gefängnis nicht an einer Straßenfronte errichtet wird. An diese Offerte hält sich die Stadt gebunden bis zum 1. Juli 1886. Der Antritt und die Zahlung des Kaufpreises erfolgen, wenn der Justizfiskus die Offerte acceptirt vom 1ten Januar 1887. Der Bürgermeister wird zum Abschluß eines bezüglichen Vertrages ermächtigt. Es wird dem Fiskus überlassen, mit Frau Reinarz über die Ablösung der an dem Wege am Zeughaus entlang, ihr zustehenden Rechte ein besonderes Abkommen zu treffen.
6) Stadt-Verordneten-Versammlung wählt zum Mitglied der Armen- und Hospital-Deputation an Stelle des Herrn Franz Tosetti, welcher abgelehnt hat, den Cigarrenhändler Herrn Heinrich Schroeder.
7) Stadt-Verordneten-Versammlung bewilligt dem Polizei-WachtmeisterKops eine Remuneration von 300 Mark für die Beaufsichtigung der Märkte.